Die interdisziplinäre Gesellschaft für orthopädische, unfallchirurgische und allgemeine Schmerztherapie (IGOST) vergibt den Jörg Jerosch-Preis zur Förderung besonders qualifizierter wissenschaftlicher, auch interdisziplinär angelegter Arbeiten zur Erforschung, Diagnostik, Behandlung, Prävention und Aufklärung von Schmerzen im Bereich der Haltung- und Bewegungsorgane, insbesondere über die immer noch zu wenig berücksichtigten funktionellen und strukturellen Störungen im Bereich des muskuloskelettalen Gewebes sowie die dadurch ausgelösten, reflektorischen Schmerzsyndrome unter besonderer Berücksichtigung psychosozialer Störungen.
Mit dem Jörg Jerosch-Preis der IGOST werden besonders qualifizierte wissenschaftliche Arbeiten ausgezeichnet, vorzugsweise geeignet für Peer-Reviewed Zeitschriften und hohem Praxisbezug auf Grundlage evidenzbasierter Erkenntnisse ganz im Sinne des Namensgebers des Preises.
Gefördert werden sollen auch Arbeiten aus der Psychotherapie, Physiotherapie und Pflegewissenschaft im Sinne der interdisziplinären Schmerzbehandlung.
Der Preis wird alle zwei Jahre vergeben und ist mit einem Preisgeld in Höhe von 10.000 € dotiert. Die Vergabe ist grundsätzlich an eine Person vorgesehen, in besonderen Fällen auch an zwei Personen und in Ausnahmefällen auch an eine Projekt-Gruppe. In diesen Fällen wird das Preisgeld geteilt.
Für den Preis sollen Arbeiten eingereicht werden, die Innovationen in der Schmerzmedizin, d.h. Diagnostik und Therapie muskuloskelettaler Beschwerden bzw. eine verbesserte Versorgung der Schmerz-Patienten ermöglichen. Die Preisarbeit darf im Jahr zuvor (nicht älter als 2 Jahre!) in einer wissenschaftlichen Zeitschrift oder in Buchform veröffentlicht sein. Auch publikationsreife Manuskripte werden akzeptiert.
Die Arbeit darf noch keinen anderen Preis erhalten haben und auch für keinen weiteren wissenschaftlichen Preis eingereicht worden sein.
Weitere Informationen finden sich im Download-Bereich.
Die Bewerbungsunterlagen sind ausschließlich als PDF-Dateien per E-Mail bei der Geschäftsstelle der IGOST (buero@igost.de) einzureichen und sollten in deutscher und englischer Sprache abgefasst sein.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.